Dresden und die anderen Städte im Oberen Elbtal verfügen neben vielen weiteren Sehenswürdigkeiten auch über eine ausgeprägte Bebauung mit Villenvierteln.
Von Meißen beginnend über Radebeul und Dresden bis hin zu Pirna und dem in den Sächsischen Schweiz gelegenen Bad Schandau – überall entstanden seit der Gründerzeit bis hinein in die Jahre nach 1900 Straßenzüge oder aber ganze Quartiere mit repräsentativen Villen.
Der gebildete und weitgereiste Investor Arturo Prisco vertrat in der Dokumentation „Lebenswert – Dresdner Augenblicke“ sogar die Ansicht, daß es sich hier um die europaweit größte Ansammlung von miteinander verbundenen Villenvierteln handelt.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht mit den wichtigsten dieser Villenviertel.
Am Dresdner Elbhang, oberhalb des Blauen Wunders und neben den Elbschlössern, liegt das bekannteste Dresdner Villenviertel, genannt „Weißer Hirsch“.
Gegenüber dem Villenviertel Blasewitz und nahtlos übergehend in das eher am Fuße des Elbhangs gelegene und ebenfalls den Charakter eines Villenviertels besitzende Loschwitz, zeichnet sich der Weiße Hirsch neben seinen prächtigen Bauwerken vor allem auch durch seine einzigartige Lage oberhalb Dresdens aus. Diese gestattet sehr schöne Blicke sowohl auf die Stadt als auch hinein in die Dresden umgebenden Landschaften.
Ein Spaziergang durch dieses pittoreske Viertel lohnt sich also jederzeit.
Villenviertel „Weißer Hirsch“
Blasewitz ist der zweitbekannteste Villen-Stadtteil in Dresden (nach dem Weißen Hirsch).
Er liegt sehr schön östlich des Stadtzentrums in einem Bogen der Elbe.
Die gegenüberliegenden Stadtteile Loschwitz/Weißer Hirsch, die ebenfalls einen beeindruckenden Bestand an Villen aufzuweisen haben, können von Blasewitz aus über die berühmte Brücke Blaues Wunder erreicht werden.
Villenviertel Blasewitz
Loschwitz ist einer der reizvollsten Dresdner Stadtteile, was schon mit seiner privilegierten Lage am Elbhang beginnt, der sogar Weinanbau möglich macht.
Doch auch kleine Fachwerkhäuser, eine Vielzahl geschmackvoller Villen aus dem 19. Jahrhundert, drei Schlösser, zwei Bergbahnen (Standseilbahn und Schwebebahn) und eine Brücke (das berühmte „Blaue Wunder“) gehören zu Loschwitz.
Dieser Stadtteil hat also vieles, was einen Besuch lohnenswert macht – nur Barockbauten sollten sie hier nun gerade nicht erwarten.