Innerhalb der zahlreichen Dresdner Unterkünften nimmt das Hotel Eckberg einen besonderen Platz ein, denn nur wenige andere Häuser können mit der Schönheit des Gebäudes, vor allem aber mit seiner Lage konkurrieren. Von seiner Position oben auf den Dresdner Elbhängen, neben Schloss Albrechtsberg und dem Lingnerschloss, und unweit des Blauen Wunders hat man einen geradezu fürstlichen Blick auf die Elbe und das Zentrum von Dresden. Daneben genießen die Gäste des Hauses einen sehr guten Service und hervorragend ausgestattete Räume in diesem Hotel.
Schloss Eckberg: Anreise, Anfahrt und Parken
Das von den drei Elbschlössern am weitesten stromaufwärts gelegene Schloss Eckberg ist nur 6 Straßenkilometer von der Dresdner Altstadt entfernt. Die Lage an der Bundesstraße B6 sorgt für eine gute Erreichbarkeit. Die genaue Adresse des Hotels Schloss Eckberg lautet: Bautzner Straße 134, 01099 Dresden. Trotz des Standortes an der Fernstraße genießen die Gäste entspannende Ruhe, denn Hotel und Straße werden getrennt durch einen gepflegten, insgesamt 15 Hektar umfassenden Landschaftspark mit altem Baumbestand.
Eine Straßenbahnhaltestelle (Linie 11) befindet sich direkt vor dem benachbarten Lingnerschloss und damit nur wenige Meter vom Schloss Eckberg entfernt.
Die nächsten Bahnhöfe sind Dresden Neustadt mit ca. 4 km und Dresden-Hauptbahnhof mit 7 km Entfernung vom Schloss Eckberg. Die Autobahn A4 ist über die Anschlußstelle Dresden-Hellerau ebenfalls gerade 7 km entfernt, und bis zum Flughafen Dresden sind es auch nur 9 km. Den Gästen des Hotels stehen hoteleigene Parkplätze und ebenso eine Ladestation für Elektrofahrzeuge zur Verfügung.
Der reizvolle Landschaftspark rund um Schloß Eckberg wurde mit einigen Plastiken geschmückt.
Davon sind hier auf den Bildern zu sehen: „Stürmische Wogen“, „Der Sonnenanbeter“ und „Die badende Aphrodite“ (v.l.n.r.).
Das Restaurant und Hotel Schloss Eckberg
Beim Hotel Schloss Eckberg handelt es sich um ein Vier-Sterne-Superior Hotel. Die Zimmer im eigentlichen Schloss sind mit hochwertigen Möbeln und Antiquitäten ausgestattet und klimatisiert. Ein Teil der Räume bieten einen wundervollen Blick über Dresden; andere Räume punkten mit einer schönen Aussicht in den idyllischen Park.
Zum Hotelkomplex gehört ein wenige Schritte entferntes und gleichfalls im Park gelegenes Kavaliershaus, in dem einige Zimmer im Drei-Sterne-Superior Standard liegen – die Ausstattung hier ist im modernen Businessstil gehalten. Ebenfalls im Kavaliershaus untergebracht sind die drei Saunen, der Fitnessraum und der Schönheitssalon des Hotels.
Schon der räumliche Eindruck des Restaurants mit seiner Holztäfelung im historischen Gartensaal und den raumhohen neogotischen Fenstern im Wintergarten weiß zu beeindrucken. Die Gäste genießen hier bürgerliche Küche auf hohem Niveau mit französischen Anklängen.
Die Geschichte von Hotel Schloss Eckberg
Der Elbhang an dieser Stelle wurde aufgrund seiner Südausrichtung schon seit dem 17. Jahrhundert zum Weinanbau genutzt. Um 1800 gelangte das Gelände in den Besitz des Schotten James Ogilvy, der der 7. Earl of Findlater war. Allerdings starb er bereits einige Jahre später, womit eine wechselvolle Geschichte des Grundstücks begann, das Anfang der 1830er Jahre aus dem ursprünglich Findlaterschen Besitz ausgegliedert wurde und eine von den beiden anderen Elbschlössern – Schloss Albrechtsberg und Lingnerschloss – losgelöste Entwicklung durchlief.
Das heutige Schloss Eckberg wurde in den Jahren 1859-1861 im Auftrag von Johann Daniel Souchay gebaut. Souchay war vermögender Großkaufmann und erwarb sich durch Wohltätigkeitsstiftungen vor allem um die Entwicklung des benachbarten Loschwitz große Verdienste. Das Schloss im neogotischen Stil wurde von Professor Christian Friedrich Arnold (1823-1890) ausgeführt, der in Sachsen vor allem zahlreiche Kirchen baute und zudem ein Schüler Gottfried Sempers war.
1883 wurde das Schloss Eckberg von dem Generalkonsul Arthur Bruno Wunderlich erworben. Er und seine Nachkommen vermieteten bzw. verpachteten das Anwesen jeweils an solvente Nutzer. 1925 kaufte Ottomar Heinsius von Mayenburg das Schloss Eckberg, das seinen Namen übrigens von dem Felsvorsprung hat, auf dem es errichtet wurde. Der durch die Erfindung der Zahncreme in Aluminiumtube – vertrieben unter dem Markennamen „Chlorodont“ – bekannt und vermögend gewordene von Mayenburg war von Hause aus Botaniker und begeisterter Gärtner. Dementsprechend widmete er sich vor allem der weiteren Verschönerung des Parks. Mehrfach im Jahr wurde der Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was von Mayenburg große Anerkennung in Dresden brachte.
Bald nach Gründung der DDR wurde die Familie von Mayenburg enteignet. Das Schloss wurde danach als Studentenwohnheim und als Fabrikationsstätte für Elektronikteile genutzt. Anfang der 80er Jahre begann man das Schloss Eckberg wieder seiner eigentlichen Anlage entsprechend zu nutzen: Nach fünfjähriger Sanierung wurde das Schloss 1985 als Hotel eröffnet. In den frühen 1990er Jahren wurde das Anwesen an die Nachkommen von Mayenburgs rückübertragen, die es aber verkauften. Die neuen Eigentümer unterzogen Park und Schloss Eckberg 1997 einer umfassenden Renovierung zum Luxushotel unter der Leitung des italienischen Innenarchitekten Danilo Silvestrin.