Gemäldegalerie Alte Meister
Gemäldegalerie Alte Meister
Warum Sie die Gemäldegalerie Alte Meister besuchen sollten
Die Gemäldegalerie Alte Meister zählt zu den wichtigsten Gemäldesammlungen der Welt und umfasst europäische Werke des 15. bis 18. Jahrhunderts. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf Bildern der deutschen und italienischen Renaissance, sowie auf der flämischen und niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Die seit 1855 in der zum Dresdner Zwinger gehörenden Sempergalerie am Theaterplatz untergebrachte Sammlung zieht jedes Jahr eine halbe Million Besucher in ihren Bann und ist einfach ein Muß für jeden Dresdenbesucher.
Einige der wichtigsten und berühmtesten Gemälde der Welt können hier bestaunt werden, unter ihnen natürlich vor allem die “Sixtinische Madonna” von Raffael, “Der Zinsgroschen” von Tizian, die “Schlummernde Venus” von Giorgione, “Der heilige Sebastian” von Messina, die “Briefleserin am offenen Fenster” von Vermeer, Canalettos Dresden-Veduten und nicht zuletzt das “Schokoladenmädchen” von Liotard, um nur einige wenige aufzuzählen. Etwa 700 Bilder werden in der Gemäldegalerie Alte Meister ausgestellt, womit etwa zwei Fünftel der Sammlung zu sehen sind.
Die Gemäldegalerie Alte Meister ist Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), einem Verbund von insgesamt 15 Museen, die zu den bedeutendsten der Welt zählen. Ein weiterer Teil der SKD ist die im Albertinum beheimatete Galerie Neue Meister, deren Sammlung in Epochen startet, die von der Gemäldegalerie Alte Meister nicht mehr abgedeckt werden.
AKTUELLES: Entdecken Sie die Sonderausstellung „Zeitlose Schönheit“ in der Gemäldegalerie Alte Meister – Nur noch bis zum 1. September 2024!
Nutzen Sie die letzte Gelegenheit und tauchen Sie ein in die magische Welt der Stillleben des 17. Jahrhunderts in der renommierten Gemäldegalerie Alte Meister. Noch bis zum 1. September 2024 haben Sie die Möglichkeit, einzigartige Kunstwerke zu bestaunen, die die Schönheit des Alltäglichen auf unvergleichliche Weise einfangen.
Vom leuchtenden Farbenspiel prunkvoller Blumenarrangements über wertvolle Gefäße bis hin zu kostbaren Sammlerstücken – die Künstler dieser Epoche beherrschten die Kunst des Stilllebens mit einer erstaunlichen Präzision und Liebe zum Detail. Diese Werke, die oft dekorative Glanzpunkte in den Räumen ihrer Zeit waren, laden zur tiefgründigen Betrachtung und zum Spiel mit optischen Illusionen ein.
Bis zum 1. September 2024 präsentiert die Gemäldegalerie Alte Meister in der Sonderausstellung „Zeitlose Schönheit. Eine Geschichte des Stilllebens“ Meisterwerke von Künstlern wie Frans Snijders, Jan Davidsz. de Heem und Rachel Ruysch. Diese Werke bieten einen umfassenden Einblick in die Essenz und die historische Bedeutung des Stilllebens sowie seine anhaltende Faszination.
Was macht ein Stillleben so besonders? Welche Botschaften und Symbole verbergen sich hinter diesen detailreichen Darstellungen? Die Ausstellung zeigt 90 faszinierende Gemälde aus dem reichen Bestand der Gemäldegalerie Alte Meister, von denen einige kürzlich aufwendig restauriert wurden. Diese Kunstwerke eröffnen spannende Perspektiven auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse, wirtschaftliche Entwicklungen und koloniale Einflüsse vergangener Zeiten.
Erleben Sie die verschiedenen Arten von Stillleben in einem spannenden Dialog mit Leihgaben aus weiteren bedeutenden Sammlungen wie der Skulpturensammlung, dem Kupferstich-Kabinett, dem Grünen Gewölbe, der Porzellansammlung, dem Kunstgewerbemuseum, dem Mathematisch-Physikalischen Salon sowie der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek.
– RUNDGÄNGE: Dauer: 1 h | Teilnahme: 5 € zzgl. Eintritt | Treff: Kasse | mit Anmeldung
* Freitags 16 Uhr
* Samstags 11.30 Uhr
Entdecken Sie die Ausstellung bei einem geführten Rundgang.
Speziell für Schulklassen und Kindertagesstätten gibt es maßgeschneiderte Angebote, weitere Informationen finden Sie auf www.skd.museum/vermittlung. Außerdem ist ein Mitmachheft für Kinder und Familien kostenlos an der Kasse erhältlich.
Verpassen Sie nicht Ihre Chance, diese beeindruckende Ausstellung in der Gemäldegalerie Alte Meister zu erleben!
Öffnungszeiten und Eintrittspreise 2024
Die Gemäldegalerie Alte Meister ist täglich – außer am Montag – von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Eintrittspreise betragen 14,- € pro Person; Gäste, die Anspruch auf eine Ermäßgung des Eintrittspreises haben, zahlen 10,50 €. Kinder bis einschließlich 16 Jahren haben freien Eintritt.
Anfahrt und Parken
In unmittelbarer Nachbarschaft des Dresdner Zwingers und somit auch der Gemäldegalerie Alte Meister liegt der Postplatz. Dieser Verkehrsknotenpunkt in der Dresdner Innenstadt kann mit zahlreichen Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe erreicht werden und ist somit die erste Wahl für eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Sollten Sie mit dem PKW anreisen, so empfehlen sich als Parkmöglichkeiten insbesondere die Tiefgarage “Haus am Zwinger”, die Tiefgarage unter dem Taschenbergpalais, die Tiefgarage “Semperoper“, die Tiefgarage “Altmarkt”, die (allerdings nicht so zahlreichen) Parkplätze auf der Ostra-Allee, das Q-Park Haus Postplatz und das “Parkhaus Mitte”.
Gemäldegalerie Alte Meister: Wiedereröffnung nach 7 Jahren Sanierung
Im Februar 2020 wurde nach sieben Jahren umfangreicher Sanierung die weltberühmte Gemäldegalerie Alte Meister und die “Skulpturensammlung bis 1800” in der Sempergalerie am Zwinger wiedereröffnet. Neben einer notwendig gewordenen baulichen Sanierung der Sempergalerie wurde die Zeit auch für die Installation eines neuen Lichtkonzeptes und rundum neuer Wandbespannungen genutzt. Dabei werden die Farben der Wände zur geographischen Unterscheidung eingesetzt: Die Werke der Italiener werden auf roten Wänden ausgestellt, die der deutschen und niederländischen Maler auf grünen Wänden, und die der spanischen und französischen Künstler des 17. Jahrhunderts auf blauen Wänden. Zudem hängen die Gemälde nun dichter und werden in prunkvollen Goldrahmen präsentiert.
Wegweisend für die vollständig überarbeitete Dauerausstellung ist die Integration der Skulpturensammlung in die Gemäldegalerie Alte Meister: Die bedeutende Dresdner Antikensammlung findet ihr neues Zuhause in der großen Halle im Erdgeschoss des Ostflügels. Plastiken und Skulpturen aus Renaissance und Barock sind im Skulpturengang im ersten Obergeschoss neu installiert. Kleinbronzen, Büsten und Marmorwerke werden gemeinsam mit ausgewählten Gemälden gezeigt, während im Erdgeschoss des Deutschen Pavillons eine Auswahl an Mengs‘schen Abgüssen zu sehen ist.